die letzten Tage war ich mit Ireri in Nairobi wo wir 2 Schulen besucht haben. Wir möchten immer wieder von anderen lernen, natürlich von Erfolgreichen. So ist es auch immer wieder schön zu sehen, das Schulen in Slums erfolgreich sind und Kindern dort eine wunderbare Chance bieten mit Bildung aus dem Kreislauf der Armut ausbrechen zu können.

Heute ein Erlebnis anderer Art…

Wir haben Kinder in unserer Schule die von uns unterstützt werden, da sie sonst nicht zur Schule gehen könnten. Als ich letztes Jahr hier war, bin ich mit Ireri und einer Lehrerin zu den Kindern nach Hause gefahren um zu sehen wie sie dort leben. Unter anderem besuchten wir einen Jungen mit einem Stumpffuß. Niemand war zuhause was nicht unbedingt ungewöhnlich ist.

Nun besuchte ich wieder diesen Junge zu hause und erfuhr die ganze Gesichte.

In dieser Hütte leben er, 2 kleinere Geschwister, ein Cousin und seine Oma. Die Mutter hatte vor einem Jahr die Kinder verlassen ohne eine Nachricht. Ihr Handy ist abgeschaltet. Nun versucht die Oma die 4 Kinder zu versorgen. Deswegen brachte sie die 2 jüngere Geschwister zu Home of Smile in die Schule in der Hoffnung wir nehmen sie auf.

Das Mütter ihre Kinder verlassen oder von zuhause weggehen kommt hier oft vor, besonders bei den Ärmsten.

Wir ihr auf den Bildern sehen könnt ist die Behausung in einem miserabelen Zustand und auch Einsturzgefährdet. Wenn es stärker regnet müssen sie mit Kleidungsstücke oder was auch immer gerade zur Verfügung steht, versuchen die Löcher zu stopfen. Der Waschraum ist mit zerfetzten Plastikplanen umgeben. Gewaschen wird sich aus einem Eimer. Plumpsklo der den Namen nicht verdient.

Nun ist es so, das wenn man in solchen Gebieten unterwegs ist, sich das schnell rund spricht und Leute kommen die alle ihre Geschichte haben und Hilfe wollen/brauchen.

Nein, wir können nicht die ganze Welt retten und es tut auch weh Nein sagen zu müssen…aber es muss sein.

Wir tun was wir können.

Und in diesem Fall war der Junge schon bei uns in der Schule und somit wollen wir auch seinen Geschwistern helfen.

Desweiteren suchen wir nach Möglichkeiten einen Spezialisten der sich den Fuß mal anschaut und seine Meinung äußert was dem Jungen gut tun würde.

Übrigens ist der Junge ein sehr guter Schüler…