Never give up……

Hallo ihr Lieben, kurzes Update……
23. Juli 2021
Super schöne Aktion……
29. August 2021

so lautete meine Devise die mich nun mit unbeschreiblicher Dankbarkeit, Freude, Stolz,und allen guten Gefühlen erfüllt….
Rückblick….
2017 hatten wir das Waisenhaus eröffnet und sechs Kinder , drei Mädels und 3 Jungs hatten bei uns ein neues Zuhause gefunden…bekamen alles was ein Kind braucht. Liebe, Geborgenheit, Sicherheit, Essen, Trinken, Betten, Kleider Schulbildung und nicht zuletzt ärztliche Versorgung wenn es von Nöten war. Alles schien perfekt… schien…denn wie ihr wisst wurden die Kinder in ein 150km entferntes Heim verbracht. Es war ein Drama für die Kinder, und wie ihr euch vorstellen könnt auch für mich. Es begann ein über 3 Jahre dauernder Weg den wir gehen mussten…über ein Jahr wussten wir gar nicht wo die Kinder waren, dann wurde gemunkelt…bis dann letztes Jahr es offiziell wurde. Immer wenn ich in Kenia war habe ich versucht mit Gesprächen in den verschiedenen Behörden vorstellig zu werden. Wenn ich nicht da war führte Ireri die Verhandlungen. Erschwerend für ihn war, dass er die Kids nicht kannte. Es wurde uns immer gesagt, das geht nicht …ihr habt keine Chance…und so weiter…immer wieder nein…Dann wechselte in der verantwortlichen Behörde der Chef…auch er hatte uns am Anfang keine Hoffnung gemacht…immer wieder Absagen….das hat mich jede Menge Tränen und Nerven gekostet…ich wusste wo die Kinder herkamen und wie es ihnen ergangen ist…für mich war klar das ich alles, aber auch alles für diese Kinder tun werde was für mich möglich ist und ein bisschen mehr…schließlich waren sie in unserer Obhut. Verwandte die vereinzelt noch da waren, wussten am Anfang auch nicht wo ihr Aufenthaltsort war und später als sie es erfuhren konnten sie sich die lange Fahrt nicht leisten…Die Zusammenarbeit mit der zuständigen Behörde wurde durch den neuen Chef immer besser, er begleitete alle unsere Hilfsprojekte in der „C“ Zeit und wenn er unsere Hilfe benötigte, waren wir zur Stelle.
Mr. Mundi, Childrens Coordinator, und seine rechte Hand in der Außenstelle Ruyenjes, Ms. Kinuthia , haben einen maßgeblichen Erfolg daran, dass die 6 Kinder wieder unter unserer Obhut stehen. Sie alle gehen in eine Boarding Schule (Internat), Mädchen und Jungs getrennt. Die Mädchen sind nun schon letzte Woche zusammen in dem Internat und 2 Jungs sind schon, und der eine kommt wohl Morgen oder am Montag ins Internat. Mit offizieller Genehmigung aller Behörden dürfen wir uns um die Kinder kümmern und in den Schulferien dürfen die Kinder im Home of Smile sein.
Als ich im Juni in Kenia war durfte ich schon eins der Mädchen und zwei Jungs treffen. Zu dem Zeitpunkt war noch alles ein bisschen unkoordiniert. Ireri hat sich in den letzten Wochen unermüdlich für die Kinder eingesetzt, geschaut das sie Zuhause alles hatten für die kurze Zeit dort, dass sie dort schon zur Schule gingen…dann die Schulen ausgesucht für die Mädchen und dann für die Jungs. Es sollten ja gute Internate sein. Gar nicht so einfach so kurzfristig Plätze zu bekommen, da die Guten immer ausgebucht sind. Er hat es auf jeden Fall geschafft.
Vor allem euch Dreien habe ich es zu verdanken und natürlich dem lieben Gott, das es jetzt so gekommen ist….
Aus tiefstem Herzen Danke lieber Gott, Mr. Mundi Childrens Coordinator von Embu County und an seine Außenstellenleiterin Mrs. Kinuthia aus Ruyenjes und natürlich an Mr. Ireri….
 
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie erleichtert ich bin seit ich diese wundervolle Nachricht vernommen habe. Endlich können diese Kinder sich voll und ganz auf sich konzentrieren und auf die Schule. Ich habe heute mit Ireri telefoniert als er gerade von einem Schulbesuch bei den Kindern kam. Die Lehrer sind alle begeistert von den Kindern und ihrem Lernwillen….
 
Diese Zeit hat mir einiges abverlangt…mich einiges gelehrt…ich durfte meine emotionalen Grenzen kennen lernen, Geduld üben, meine Beharrlichkeit ausleben, lernen abzugeben wenn es nicht mehr geht und ich alles in meiner Macht stehende getan habe, durch meine Zweifel und Ängste gehen…mir ist da so einiges durch den Kopf gegangen was auch an meinem Selbstwert genagt hat…aber eins habe ich nie verloren in der ganzen Zeit…
VERTRAUEN…Vertrauen zu mir und zum lieben Gott…denn alles was ich wollte war, das es zum Wohle der Kinder passiert….und der liebe Gott hat mich belohnt….
Was lehrt mich diese Geschichte….immer im Vertrauen zu bleiben, nicht aufzugeben, egal wie aussichtslos es aussieht, nicht kämpfen, beharrlich bleiben, geduldig sein…
 
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“ Oscar Wilde
 
Danke auch an meine Beharrlichkeit und mein Vertrauen in mich…
ich bin unendlich froh… für Brenda, Frida, Amazing, Clinton, Mark Kevin und Maxwell
P.S. Das Foto mit den drei Jungs wird nachgereicht…


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